I Sell the Dead (2008) | Filmkritik

I Sell the Dead

Der Film beginnt mit der Hinrichtung von Willie Grimes (Larry Fessenden) durch die Guillotine. Sein Partner Arthur Blake (Dominic Monaghan) sitzt zu diesem Zeitpunkt noch in seiner Zelle und ist ebenfalls der Grabräuberei und des Mordes angeklagt. Kurz vor seiner Hinrichtung bekommt er Besuch von dem Priester Vater Duffy (Ron Perlman) und Arthur erzählt ihm seine Geschichte, wie er Willie kennenlernte und sie beide zu Grabräubern wurden.

Um seine Mutter zu unterstützen suchte sich der damals noch junge Arthur einen Job und landete bei Willie, welcher sich abends auf den Friedhöfen herumtrieb, um für den sittenlosen Dr. Quint frische Leichen aufzutreiben, damit dieser sie für seine Experimente nutzen konnte. Die Jahre vergingen und aus Arthur und Willie wurde ein eingespieltes Team. Eines Tages hörten sie von einer Leiche, welche laut ihrem Informanten an einer Kreuzung im Sumpf begraben sein sollte. Sie machten sich sofort auf den Weg und fanden die vergrabene Leiche. Nachdem sie die tote Frau ausgegraben hatten entfernten sie ahnungslos die Halskette aus Knoblauch und zogen einen Holzpflock aus der Leiche.

Plötzlich erwachte der Vampir wieder zum leben und mit Müh‘ und Not  schafften es die beiden Grabräuber den Pflock zurück in das Herz des Vampires zu rammen und dem Spuk ein Ende zu bereiten. Die beiden Männer sahen in ihrem neuen Wissen über Untote jedoch ein komplett neues Geschäft und anstatt normale Leichen zu stehlen, begannen sie von da an die Jagt auf Untote.

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Der Film I Sell the Dead war das Debüt des irischen Regisseurs Glenn McQuaid und wurde im Jahr 2008 zu einem großen Erfolg auf diversen Filmfests. In Deutschland konnten Besucher des FantasyFilmFest ihn im Jahre 2009 auf der großen Leinwand sehen. So bekam der Film überwiegend positive Kritiken und konnte mit seinem schwarzen Humor den Zuschauer durchweg überzeugen.

Denn trotz der durchgehend düsteren und schauerlichen Atmosphäre schaffen es die beiden Protagonisten Dominic Monaghan (Lost, Der Herr der Ringe-Trilogie) und Larry Fessenden (I Can See You, Bitter Feast) als Leichendiebe immer wieder eine lustige Situation zu erzeugen. Leider wird dieses amüsante Duo kurzzeitig durch das Auftauchen des Charakters Fanny (Brenda Cooney) unterbrochen und einige Längen entstehen auf Grund einer fragwürdigen Liebesgeschichte. Zum Glück löst sich dieses Problem nach einiger Zeit von ganz alleine. Neben den beiden Hauptdarstellern schafft es auch der nur kurz auftretende Ron Perlman (Hellboy) der Geschichte noch einige witzige Situationen zu verleihen.

Insgesamt ist der Erstling von McQuid bestimmt kein Meisterwerk, kann aber durch einige verrückte Ideen und eine frische Story garantiert unterhalten und für amüsante 85 Minuten sorgen.

Cast & Crew

Regie: Glenn McQuaid
Drehbuch: Glenn McQuaid
Musik: Jeff Grace
Darsteller: Dominic Monaghan, Larry Fessenden, Ron Perlman, Brenda Cooney

Bewertung

Trailer

Informationen
I Sell the Dead | 18. September 2009 (Deutschland) 6
Regisseur: Glenn McQuaidDrehbuchautor: Glenn McQuaid, Keti StamoDarsteller: Dominic Monaghan, Ron Perlman, Larry FessendenHandlung:

Fotos


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