Adam Learner (Joseph Gordon-Levitt) ist 27 Jahre alt, arbeitet mit seinem besten Freund Kyle (Seth Rogen) beim Radio und lebt zusammen mit seiner hübschen Freundin Rachael (Bryce Dallas Howard).
Als er jedoch von starken Rückenschmerzen heimgesucht wird, muss er erfahren, dass er an einer seltenen Art der Krankheit Krebs leidet. Als er dies seiner Freundin anvertraut, verspricht diese im beizustehen. Auch Kyle will seinen Freund unterstützen. Nach einigen Tagen erzählt Adam auch seiner Mutter, sowie seinem an Alzheimer erkrankten Vater von der Diagnose.
Jeder geht mit der Nachricht und den nachfolgenden Behandlungen anders um. Während der Krankheit lernt Adam nicht nur Alan (Philip Baker Hall) und Mitch (Matt Frewer) kennen, die ebenfalls an Krebs erkrankt sind, sonder trifft auch auf die unerfahrene Therapeutin Katherine (Anna Kendric).
Lange Zeit war der Titel des Films nicht sicher und Arbeitstitel wie „Live With It“ oder „I’m With Cancer“ standen im Raum. Mit der Wahl 50/50 scheint man letztendlich jedoch den Nagel auf den Kopf getroffen zu haben. Regisseur Jonathan Levine (All the Boys Love Mandy Lane) behandelt in seinem Film das ernste Thema mit einer gefühlvollen Mischung aus Witz und Tragödie.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht der Charakter Adam, der von Schauspieler Joseph Gordon-Levitt (Inception) dargestellt wird. Eine Figur zu der sich jeder gleich zugehörig fühlen kann. Hinzu kommt eine authentische und warmherzig Schauspielleistung. Er hält eine konstante Ruhe aufrecht, die durchgehend real wirkt.
Als Gegensatz zu diesem Charakter wird Kyle eingeführt. Schauspieler Seth Rogen sorgt als bester Freund des todkranken Hauptcharakters für eine angebrachte und stimmungsvolle Prise Humor. Aber auch Anna Kendrick (Up in the Air) als sensible Therapheutin, Bryce Dallas Howard als Ex-Freundin und Angelica Huston in der Rolle der anhänglichen Mutter können einiges zum Film beisteuern.
Das Drehbuch zu 50/50 basiert lose auf Autor Will Reisers eigenen Erfahrungen. Dieser Tatsache ist es wohl auch zu verdanken, dass die meisten Momente unglaublich glaubhaft wirken und in keinem Moment überspitzt.
50/50 schafft es sein Publikum einwandfrei zwischen herzhaftem Lachen und Weinen von Szene zu Szene mitzunehmen und vermittelt dabei eine wichtige Botschaft. Natürlich handelt es sich bei 50/50 – Freunde fürs (Über)leben um kein Feel-Good-Movie, welches man Zwischendurch anschaut, sondern um ein ernstes Thema, das eine letale Krankheit in den Mittelpunkt rückt.
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