Das neuste Abenteuer von DreamWorks (Shrek) handelt von den tapferen Wikingern aus dem Dorf Berk. Diese müssen ihr Land und Vieh unaufhörlich gegen die angreifenden Drachen verteidigen.
Ein Abenteuer wird zwei Welten verändern
Ausgerechnet Hicks, der Sohn des Dorfältesten, ist ein mickriger, dürrer Bursche und kann seine Leute nicht beim Kampf gegen die fliegenden Ungeheuer unterstützen. Bei einem erneuten Angriff der Drachen schleicht sich Hicks jedoch in die Schlacht.
Er will allen beweisen, dass auch in ihm ein Kämpfer steckt. Besonders dem schönsten Mädchen des Dorfes, Astrid, versucht er zu gefallen. Tatsächlich schafft er es einen der seltensten Drachen, einen Nachtschatten, mit einer selbstgebauten Seilschleuder vom Himmel zu holen.
Da dieser jedoch in den naheliegenden Wald stürzt glaubt ihm niemand seine Geschichte. Als Hicks daraufhin durch den Wald streift und seinen getroffenen Drachen finden bringt er es nicht übers Herz diesen zu töten und stellt erstaunt fest, dass alles, was die Wikinger über die Kreaturen zu wissen glaubten, falsch ist.
Daraufhin hilft er dem verletzten Drachen und es entsteht eine enge Freundschaft zwischen den Beiden. Doch nun steht Hicks zwischen seinem Volk und den Drachen.
Drachenzähmen leicht gemacht (Originaltitel: How to Train Your Dragon) ist ein Animationsfilm über die Freundschaft und Selbstfindung, verpackt in einer leicht gestrickten Geschichte. Die anfänglichen Längen des Films entwickeln sich zu einem actionreichen 3D-Abenteuer für Jung und Alt.
Besonders die Flugszenen und Kampfeinlagen können dabei optisch überzeugen. Des Weiteren schaffen es die liebevoll gestalteten Charaktere den Zuschauer in die Märchenwelt zu ziehen und sorgen für einige belustigende Momente.
Was dem Film aber leider schadet ist die zu schwache Story, die leider kaum innovative Ideen bietet und nicht wirklich zu überraschen weiß.
Es gibt keine frischen Einfälle und die Geschichte, des isolierten Nichtskönners, welcher zum Helden wird, hat man schon öfters gesehen. Die genutzte 3D-Technik war zudem auch nicht unbedingt erforderlich und ist nur in einigen Szenen wirklich erkennbar.
Trotz dieser Schwachstellen bleibt der Film ein lohnenswerter Kinobesuch, der auch ein älteres Publikum noch zu bezaubern vermag.
Regie: Dean DeBlois, Chris Sanders
Drehbuch: Cressida Cowel, Dean DeBlois, Adam F. Goldberg, Chris Sanders, Peter Tolan
Musik: John Powell
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