„Who Am I“ auf Platz eins der Kinocharts

Der Erfolg deutscher Filme war in den letzten Jahren durch Komödien, Bestselleradaptionen und Kinderfilme bestimmt – dass ein deutscher Thriller, der zudem auf keiner erfolgreichen Vorlage beruht, sein Publikum finden kann, schien nicht mehr vorstellbar. Who Am I hat am vergangenen Wochenende den Beweis geliefert, dass auch ein deutscher Thriller das Publikum begeistern und auf Hollywood-Niveau unterhalten kann.

Das Werk schaffte am Startwochenende auf Anhieb den Sprung auf Platz eins der Charts und ist nach Angaben von Blickpunkt:Film, der erste deutsche Thriller seit den Achtzigerjahren, dem dies gelang. Der Film lockte trotz größtenteils schönstem Spätsommerwetter inkl. Previews fast 200.000 Besucher in die deutschen Kinos. Damit kann Who Am I außerdem den besucherstärksten Start eines deutschen Thrillers nach Originaldrehbuch seit Anatomie 2 im Jahr 2003 vorweisen.

Benjamin ist unsichtbar, ein Niemand. Dies ändert sich schlagartig, als er plötzlich den charismatischen Max kennenlernt. Auch wenn beide nach außen nicht unterschiedlicher sein könnten, so eint sie doch dasselbe Interesse: Hacken.

Gemeinsam mit Max‘ Freunden, dem impulsiven Stephan und dem paranoiden Paul, gründen sie die subversive Hackergruppe CLAY (CLOWNS LAUGHING @ YOU). CLAY provoziert mit Spaßaktionen und trifft den Nerv einer gesamten Generation. Zum ersten Mal in seinem Leben ist Benjamin ein Teil von etwas. Und sogar die attraktive Marie wird auf ihn aufmerksam.

Doch aus Spaß wird plötzlich Ernst, als die Gruppe auf das Fahndungsraster von BKA und Europol gerät. Gejagt von der Cybercrime-Ermittlerin Hanne Lindberg, ist Benjamin jetzt kein Niemand mehr, sondern einer der meistgesuchten Hacker der Welt.