The Seven Deadly Sins – Die Rückkehr der Gebote – Staffel 2 – Volume 1 | Serienkritik

Im Königreich Liones ist wieder Frieden eingekehrt, nachdem die beiden Großmeister der heiligen Ritter, Hendrickson und Dreyfus, besiegt wurden. Doch kaum sind die Feinde geschlagen, träumt Elizabeth Liones, die dritte Prinzessin des Landes, von einem neuen bevorstehenden Unheil.

In dem finsteren Traum sieht sie Meliodas, den Anführer der Seven Deadly Sins, gegen zehn in Dunkelheit gehüllte Gestalten kämpfen. Was hat dieser Alptraum nur zu bedeuten?

Trotz der dunklen Vision werden die Feierlichkeiten in Liones zunächst fortgesetzt und es wird verkündet, dass die Seven Deadly Sins für die Rettung des Königreichs geehrt werden sollen. Zudem wird auch der fälschliche Verdacht gegen die Seven Deadly Sins endlich fallen gelassen, nach dem sie vor 10 Jahren den früheren Großmeister der heiligen Ritter getötet haben sollen.

Als der Abend vor der Verleihungszeremonie anbricht, feiern die Seven Deadly Sins mit Elizabeth ihre Heldentaten. Doch mitten in der Nacht spricht Ban mit Meliodas und offenbart diesem, dass er die Gruppe verlassen wird, da er sich noch um eine private Mission kümmern will. Zusammen mit Ban verlässt auch King, der König der Feen, die Gruppe ohne den anderen Bescheid zu sagen. Er will Ban im Auge zu behalten.

Auf Nachfrage Kings erzählt Ban, dass er sich zum Wald des Königs der Feen aufmacht, der vor langer Zeit beim Angriff eines roten Dämonen zerstört worden ist. Natürlich begleitet King seinen Mitstreiter in seine alte Heimat.

Am Morgen sind Ban und King verschwunden während die restlichen Sins mit Medaillen geehrt werden. Doch König Bartra hat neben der schicken Auszeichnung auch noch ein dunkles Omen für die Seven Deadly Sins, in welchem er zehn gefährliche Schatten aus dem Süden auf das Königreich Camelot zukommen sieht.

Kaum ist die Verleihungszeremonie vorbei, erbebt die Erde. Hendrickson, der den Kampf mit Meliodas überlebt hat, führt ein Ritual aus, um die Zehn Gebote aus der Hölle wieder zu erwecken. Nach der erfolgreichen Ausführung des Rituals wandelt auch Dreyfus wieder unter den Lebenden. Zu allem Überfluss hat dieser nun ein Dämonenmal und neun weitere Gestalten, allesamt mit einem Dämonenmalen bedeckt, folgen ihm.

Die Zehn Gebote, die Elitetruppe des Dämonenkönigs, sind zurückgekehrt und während sich alle in Liones fragen was das Erdbeben verursacht hat, weiß Meliodas ganz genau welche Bedrohung auf die Seven Deadly Sins zukommt und auch wie gefährlich dieser neue Feind ist.

Doch was hat Meliodas mit den Zehn Geboten zu tun, warum geht Ban wirklich zum zerstörten Wald des Königs der Feen und um wen handelt es sich bei dem letzten Mitglied der Seven Deadly Sins, Escanor?

Wie auch die Vorgänger The Seven Deadly Sins und die überbrückenden Episoden The Sevem Deadly Sins: Anzeichen eines Heiligen Krieges, handelt es sich bei The Seven Deadly Sins: Die Rückkehr der Gebote um einen Anime erster Klasse. Sei es die atemberaubend packende Geschichte, der wunderschöne Artstil oder die vielen Unterschiedlichen Charaktere, deren Geschichten alle so spannend ineinander verwoben sind.

Was außerdem heraussticht ist die absolut grandiose deutsche Synchronisation, die man leider bei vielen anderen Anime vergeblich sucht. Bei den Seven Deadly Sins trifft diese allerdings genau auf den Punkt. Wer den Vorgänger nicht gesehen hat, sollte allerdings auch wirklich ganz am Anfang der Geschichte starten, sei es der Story wegen oder auch um die Hintergründe und Motivationen der Charaktere zu verstehen. Was gibt es sonst noch über The Seven Deadly Sins: Die Rückkehr der Gebote zu sagen?

Nun zum einem erwartet einem bei diesem Anime fast alles was das Herz begehrt: gut geschriebene Charaktere, packende Kämpfe und blutige Schlachten. Hinzu gesellen sich mehrere sehr gut in Szene gesetzte Liebesgeschichten der Charaktere, die in keinem Fall kitschig oder übertrieben erscheinen, Intrigen und vieles mehr. Für jeden Anime-Fan ist etwa dabei, wodurch auch die neueste Staffel der sieben Todsünden ein absolutes Must-watch ist.

Wer möchte kann die Handlung des Anime auch mit einem kürzlich erschienen Mobile-Game nachspielen. The Seven Deadly Sins: Grand Cross beginnt wirklich ganz am Anfang der Geschichte und lässt euch im Final Fantasy Stil mit den Mitgliedern der Seven Deadly Sins gegen die auftauchenden Widersacher der Serie antreten. Sobald ihr mit der Handlung auf die 10 Gebote trefft, ist auch ein Ausflug zur Film-Auskopplung The Seven Deadly Sins: Prisoners of the Sky (2018) ratsam, welche weitere Hintergründe der Charaktere und Welt verrät. Ihr seht, mit The Seven Deadly Sins könnt ihr einige Zeit verbringen und ganz ehrlich, es lohnt sich!

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