Monster Rancher (1999-2000) | Anime

Genki Sakura ist ein 11-jähriger Schüler, der entweder den ganzen Tag auf seinen Inlineskates unterwegs ist oder Zuhause vor der Spielekonsole hängt. Anstatt, dass er im Unterricht in der Schule aufpasst, träumt Genki den lieben langen Tag vor sich hin und sieht sich mit seinem Team das große Monster Battle Turnier gewinnen. Von seiner Lehrerin wird er daraufhin nicht grade sanft aus diesem Tagtraum gerissen wird.

Ein Abenteuer in einer anderen Welt

Genki kann es kaum abwarten, dass die Schule aus ist, denn Zuhause wartet das neue Monster 200X auf ihn. Als der Unterricht endlich vorbei ist, macht er sich sofort auf den Weg nach Hause. In den heimischen vier Wänden angekommen, beginnt Genki sofort zu spielen. Währenddessen rennen zeitgleich ein Mädchen namens Holly und ein gelbes Monster mit einem riesigen Auge namens Suezo vor ein paar Raubdinos davon, die vorhaben, die beiden zu schnappen.

Holly und Suezo rennen in einen Schrein und legen eine steinerne Scheibe auf den Boden eines riesigen Altars: Dies ist der Punkt, an dem Genki die Spiele-CD in die Konsole legt und sein abenteuerliches Spiel beginnt.

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Das Besondere an diesem Spiel ist, dass durch Einlesen unterschiedlicher CD-Roms Monster im Spiel gerufen werden können und als Genki das Spiel startet, öffnet sich ein Portal in die Welt der Monster Rancher.

Die Wiederbelebung des Phönix

In der neuen Welt angekommen wundert sich Genki erstmal darüber, was grade geschehen ist und nach einer kurzen Unterhaltung mit Holly und Suezo versteht Genki deren Vorhaben. Sie versuchen den Phönix zu finden, ein mythisches Monster, das böse Monster in gute verwandelt und gestorbene Monster wiederbeleben kann. Doch um dies zu erreichen, müssen sie seinen verborgenen Geheimnisstein finden.

Geheimnissteine sind runde Steinplatten mit einem besonderen Muster, die in einem Schrein eingelesen und aktiviert werden können. Als Holly und Suezo Genkis CD-Rom mit demselben Muster sehen, wollen die beiden diese sofort erwecken, da sie denken, dass der Phönix in der CD stecken könnte.

Als sie die CD auf den Altar legen und erwecken, steht auf einmal ein neues Monster vor ihnen. Allerdings ist es nicht der Phönix, sondern ein kleines Monster mit rosafarbenem Körper, grünem Panzer und einem gelben Schnabel. In diesem Moment erreichen auch die Raubdinos die Halle mit dem Altar und ein neuer Kampf entbrennt. Bleibt nur die Frage, ob Holly, Suezo, Genki und das kleine entenähnliche Monster es schaffen zu entkommen!

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Die Anime-Serie Monster Rancher lief in Deutschland erstmalig vom 17. Januar 2001 an auf dem Kanal RTL2 und gehörte dort mit vielen anderen Anime-Serien zum Kinderprogramm. Viele der jetzt 20- bis 30-jährigen, die Animes schauen, könnte Monster Rancher daher ein Begriff sein. Bei vielen Kindern der 90er gehörte die Serie nach der Schule zum Pflichtprogramm.

Ein Stück Kindheit

Bei der hier dargestellten Version handelt es sich um einen RE-Release der Originalserie mit den Stimmen und der Grafik der alten Serie. Die Serie basiert ursprünglich auf der Spielereihe Namens Tecmo’s Monster Rancher und kommt aus dem Studio TMS (Tokyo Movie Shinsha), welches neben Monster Rancher auch andere Animes wie Mila Superstar, Doraemon, Hanni und Nanni (lief in Deutschland auf Kika), Detektiv Conan und viele mehr produziert hat.

Was gibt es nun Weiteres über Monster Rancher zu sagen: Die Serie erstreckt sich über 73 Episoden und hat ein ebenso eingängiges wie schönes Opening, das einen voller Nostalgie an die alte Zeit zurückdenken lässt, wo man von der Schule nach Hause kam und zusammen mit seinen Freunden vor dem Fernseher saß und Animes zusammen geschaut hat.

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Monster Rancher hat auch heute noch denselben Charme wie damals. Auch wenn mittlerweile natürlich ein paar der Witze etwas abgedroschener wirken, als sie es damals taten. Wir haben es hier quasi mit einem Stück unserer Jugend zu tun, das selbst nach all der Zeit mit vielen anderen Serien mithalten kann. Denn das, was Monster Rancher ausgemacht hat, ist unverändert.

Egal, wieviel Stunden und Tage vergehen, das Ziel bleibt: Frei zu sein wie der Wind!

Der Witz und Charme der Serie, die liebenswerten Charaktere, das fantastische Opening und die Story lassen mich auch heute noch immer wieder an die Kindheitstage denken und, dass ich diese Serie jetzt wieder neu erleben kann, ist einfach nur wunderbar.

Monster Rancher bietet uns eine gewaltarme, kindertaugliche ABER auch für Erwachsene mitreißende Geschichte, die immer wieder mit traurigen Elementen spielt, da hier der Tod von Menschen und Monstern nicht unter den Teppich gekehrt wird. Sollte in einem Kampf tatsächlich ein Monster mal sein Leben verlieren, passiert dies aber, ohne dass man Blut oder irgendwelche Verletzungen sieht.

Trotzdem schafft es Monster Rancher immer wieder mithilfe von musikalischer Untermalung und einfachen Darstellungen eine traurige Szene zu schaffen, die aber durch positive Aussagen der Charaktere aufgebrochen wird, bevor es zu finster wirkt. Doch wer sollte bei Monster Rancher mal hineinschauen?

Nun, eigentlich am besten jeder: Denn entweder kennt man die Serie von früher und verbindet Nostalgie und schöne Erinnerungen mit ihr oder sie lädt jeden ein, der sie nicht kennt, bei einer einfachen und schönen Geschichte etwas abzuschalten.

Bewertung

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Handlung:

Bildrechte: KSM Anime