Mit Kevin James ist es immer so eine Sache: Der Typ hat eine ultra-sympathische Ausstrahlung, weshalb man ihm einfach gerne zuschaut. Und King of Queens gehört immer noch zu den besten Sitcoms überhaupt.
Kann Kevin James überhaupt Filme?
Leider sind seine filmischen Ausflüge bislang zum Großteil nichts weiter als belanglose bis banal, alberne Klamaukexzesse. Nicht ganz unschuldig dürfte die Freundschaft zu Adam Sandler sein. Die Inkarnation des schlechten Humors ist fast an allen Kevin James-Filmen als Produzent beteiligt, was ihm einfach nicht gut tut. Auch der neueste Netflix-Film Home Team kommt aus dem Hause Happy Madison, was zunächst mal wieder abschreckt.
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Basierend auf einer wahre Geschichte erzählt Home Team von dem US-amerikanischen American Football-Trainer Sean Payton.
Zurück zu den Wurzeln
In Folge des Bounty-Skandals wurde Payton im Jahr 2012 als erster Head Coach der NFL für eine gesamte Saison gesperrt. Hintergrund des Skandals ist, dass Prämien an Spieler gezahlt wurden, die gegnerische Spieler absichtlich verletzen.
Sean Payton kehrt daraufhin zurück in seine Heimatstadt und beginnt dort seinen 12-jährigen Sohn und dessen Mannschaft zu trainieren.
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Ganz so schlimm wie in vorherigen Filmen des James-Sandler-Duos ist es dann aber doch nicht: Der Film verzichtet in großen Teilen auf peinliche Ekelwitze – eine Kotzszene mal ausgenommen – und alberne Sprüche.
Eine solide Familienkomödie
Stattdessen plätschert die Komödie Home Team in 08/15-Familienunterhaltungstempo durch seine Handlung. Und all dies ohne große Überraschungen und mit viel Klischee. Und doch ist das ganze deutlich besser zu ertragen als die teilweise affigen Zotengags vergangener Filmproduktionen. Und wie gesagt, es ist Kevin James. Ich sehe ihn trotz diverser Trashfilmchen immer noch gerne. Ein Bonus, den ein Adam Sandler von mir nie wieder kriegen wird.
Home Team ist kein Film, den mal zweimal guckt. Prädikat: Ganz OK. Wer Kevin James liebt, wird für einen Abend sicher seinen Spaß haben.
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