„Die Aussprache“: Ein beeindruckendes Ensemble kämpft um die Macht ihrer Worte

Arthouse-Ikone Sarah Polley gelingt mit der Verfilmung der gefeierten Romanvorlage von Miriam Toews ein kraftvolles, berührendes Werk, das brandaktuelle Themen anspricht und auf ganzer Linie mit seiner Authentizität überzeugt.

Ein untrennbares Band

Die Aussprache vereint nicht nur vor und hinter der Kamera ein starkes Frauenensemble, darunter Rooney Mara, Claire Foy, Jessie Buckley, Judith Ivey und Frances McDormand, sondern lässt den inspirierenden Cast auch wahre Freundschaften knüpfen.


Regisseurin Sarah Polley (An ihrer Seite) konnte bereits mehrfach ihr Talent für hochsensible und zutiefst menschliche Geschichten unter Beweis stellen. Mit Die Aussprache hat sie nun ein emotional berührendes Drama geschaffen, das nicht nur künstlerisch überzeugt, sondern auch brandaktuelle Themen anspricht: Macht, Glaube, Liebe, Rache und Hoffnung.

Gehen oder bleiben und kämpfen?

Die Angehörigen einer abgeschiedenen Religionsgemeinschaft teilen nicht viel Intimes miteinander. Doch als sich die gewaltsamen Übergriffe der männlichen Gemeindemitglieder mehren, hadern die Frauen zunehmend damit, ihren Glauben mit ihrer Lebensrealität in Einklang zu bringen. Schließlich müssen sie eine mutige Entscheidung treffen: Sollen sie nichts tun, bleiben und kämpfen oder die Gemeinschaft verlassen?

Die Aussprache basiert auf dem gleichnamigen Roman der mehrfach preisgekrönten Autorin Miriam Toews. Sarah Polley, die für ihr Debüt An ihrer Seite für einen Oscar® nominiert wurde, hat Toews Roman mit größter Intensität und Spannung auf die große Leinwand übertragen. Bereits bei ihrer Weltpremiere auf dem Telluride Film Festival konnte die von Tatsachen inspirierte Geschichte mit ihrer so klugen wie dichten Inszenierung das Publikum ebenso begeistern wie in Toronto und New York.

Bildrechte: Universal Pictures International Germany

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