Daten Daten überall! „Wer rettet Dina Foxx?“ heute im ZDF und auf Youtube!

Wissen Sie, wie viele und welche Ihrer Daten sich wo befinden? Seien Sie ehrlich: Sie tappen im Dunkeln! Über die Verbreitung unserer Daten im weltweiten Netz wissen wir in Wirklichkeit so gut wie nichts. Daten-Skandale, die in den vergangenen Jahren immer wieder durch Zufall oder gezielt aufgedeckt wurden, sind nur die Spitze des Eisberges.

In unserem heutigen Special „Daten, Daten überall“ haben wir einige prominente Skandale zusammengefasst.

Erfahren Sie in der heutigen Ausstrahlung von „Wer rettet Dina Foxx?“, um 23:20 Uhr im ZDF wer Dina Foxx alias Datagrrl ist und begeben Sie sich anschließend auf die Suche nach dem wahren Mörder!

Der Film wird zeitgleich zur TV-Ausstrahlung ebenfalls auf dem Youtube-Channel des ZDF gestartet und dort für die kommenden drei Wochen jederzeit abrufbar sein.


Was haben Telefonanbieter, Geldinstitute, Online-Warenhäuser und andere Dienstleister miteinander gemeinsam? Sie wollen nur Euer Bestes: Eure Daten. Und die kriegen Sie auch. Egal ob Kreditkartenzahlung, Payback-Karte oder Online-Shopping – überall hinterlassen wir Informationen – jeden Tag! Anschriften, Telefonnummern, Kontodaten, Konsumverhalten und eine Menge weiterer Infos, die uns zum „gläsernen Bürger“ machen. Denn unsere Daten werden keineswegs sorgsam aufbewahrt, sondern bereitwillig weitergegeben. Gegen satte Geldsummen, versteht sich. Ein paar Beispiele gefällig?

1. Jahrelang machte die Deutsche Telekom mit mehreren Datenskandalen Schlagzeilen. 2006 waren mehr als 17 Millionen Datensätze von T-Mobile-Kunden entwendet worden. Darunter auch Adressdaten und Privatnummern von Politikern und Prominenten. Zwei Jahre und eine Bespitzelungsaffäre später wurden die Daten dem „Spiegel“ in die Hände gespielt. 2009 dann der nächste Datendiebstahl bei der britischen Telekom-Tochter T-Mobile: Angestellte verscherbelten sensible Informationen von Tausenden Kunden an Wettbewerber des Unternehmens.

2. Auch die liechtensteinische LGT Bank beschäftigte jahrelang einen fleißigen Datendieb: Heinrich Kieber stahl dem Unternehmen empfindliche Kundendaten deutscher Steuersünder und verkaufte diese für schlappe 4,6 Mio Euro an den Bundesnachrichtendienst. Ein lukratives Geschäft, das schnell Nachahmer fand. Immer neue Steuersünder-CDs tauchten auf und schon ging es hierzulande zu wie auf dem Basar.

3. Deutschlands größter Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland geriet 2009 ins Visier der Datenschützer. Das Unternehmen hatte die Daten seiner rund 9 Millionen Kunden an externe Call-Center weitergereicht, die diese ihrerseits bereitwillig verschiedenen Subunternehmen zuspielten. Verloren waren die kostbaren Daten natürlich nicht: Sie tauchten schon bald im In- und Ausland wieder auf, wo sie Interessenten zum Kauf angeboten wurden.

4. Doch selbst Banken gehen mit den empfindlichen Daten ihrer Kunden reichlich sorglos um: 2008 erhielt die „Frankfurter Rundschau“ eine Lieferung mit detaillierten Kreditkartenabrechnungen inklusive Adresse, Kontonummer und Überweisungsdaten von tausenden Kunden der Landesbank Berlin. Der vermeintliche Datendiebstahl erwies sich zwar letztlich als Datenpanne – ausgelöst durch zwei hungrige Kurierfahrer bei dem Versuch, ein unterschlagenes Paket mit weihnachtlichem Gebäck zu vertuschen – aber dennoch: Die Angst vor Datendiebstahl bleibt. Und sie ist berechtigt!

Quelle: freidaten.org

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