Christopher Nolan wollte „Dunkirk“ ohne Drehbuch filmen

Seit dem 27. Juli 2017 läuft das Werk Dunkirk von Meisterregisseur Christopher Nolan in den deutschen Kinos und wird von vielen als einer der besten Filme der letzten Jahre gepriesen. Manche betiteln das Kriegsdrama sogar als eine moderne Form des Stummfilms, da so wenige Dialoge enthalten sind.

Nolan wollte anfangs noch weiter gehen und das Zweite Weltkriegsdrama komplett ohne Drehbuch umsetzen. Bei seiner Recherche tauchte er so stark in die Materie ein, dass er sich in etliche Details verliebte ohne klare Handlung. An einem bestimmten Punkt war er der festen Überzeugung, dass es kein Drehbuch benötige und er seine Darsteller einfach agieren lassen will.

Emma Thomas, Frau und Produzentin von Nolan, konnte dem Regisseur diese Idee jedoch recht schnell wieder ausreden und ihn davon überzeugen, dass die Umsetzung nicht realisierbar ist. Anschließend wurde sehr zügig ein 76-seitiges Drehbuch verfasst. Für die Zukunft versicherte Nolan zudem, dass seine Filme auch wieder mehr Dialoge enthalten werden.

Hunderttausende britische und alliierte Truppen sind vom Feind eingeschlossen. Am Strand von Dünkirchen haben sie sich bis ans Meer zurückgezogen – und befinden sich in einer ausweglosen Situation.

Dunkirk ist hochkarätig besetzt: Tom Hardy (The Revenant), Mark Rylance (Bridge of Spies), Kenneth Branagh (My Week with Marilyn) und Cillian Murphy (Inception) sowie Newcomer Fionn Whitehead. Zum Ensemble zählen außerdem Aneurin Barnard, Harry Styles, James D’Arcy, Jack Lowden, Barry Keoghan und Tom Glynn-Carney.

Ähnliche Beiträge

Der große Oscar-Gewinner „Oppenheimer“ startet nächste Woche bei Sky und WOW

Following (1998) | Filmkritik

Oppenheimer (2023) | Filmkritik