AnoHana – Die Blume, die wir an jenem Tag sahen (2011) | Vol. 2

AnoHana – Die Blume, die wir an jenem Tag sahen

Nachdem wir in den ersten sechs Episoden der Serie AnoHana – Die Blume, die wir an jenem Tag sahen die Freunde rund um Jinta Yadomi kennengelernt haben und ebenso das Schicksal der verstorbenen Menma erfahren mussten, ist nun Volume 2 erschienen, welches uns alle offenen Fragen beantwortet und in einen Sommer voller Abenteuer und Trauer entführt. Ein magischer Sommer der Geheimnisse!

Während die ersten Episoden noch die Grundlage der Serie definiert wurde und alte Freundschaften wieder aufgefrischt wurden, geht es nun voll und ganz um die verschiedenen Beziehungen der Protagonisten und die Tatsache, den letzten Wunsch der verstorbenen Kindheitsfreundin zu erfüllen, damit diese ihre letzte Ruhe im Himmel finden kann. Doch dabei stoßen die fünf Schulfreunde auf allerlei Probleme.

Nicht nur, dass Menmas Mutter nicht mit der Vergangenheit abschließen kann und mit den Geschehnissen jenes Tages hadert, auch die Jugendlichen müssen sich eingestehen, dass sie noch nicht mit der Geschichte abgeschlossen haben. Und Jinta quält zudem eine weitere Frage: Will er überhaupt, dass Menma ihn verlässt?

Es hat sich bereits früh angedeutet, dass nicht nur die liebevolle Beziehung zwischen Jinta und Menma noch ein großes Thema werden wird, auch Naruko Anjō und Atsumu Matsuyuki sowie Chiriko Tsurumi verstecken ihre Gefühle und können ihre Liebe nicht offen zum Ausdruck bringen. Dies soll sich jedoch in den finalen Folgen ändern – wobei es trotz alledem nicht dem roten Faden der Handlung in die Quere kommt und als Kern weiterhin das Schicksal von Menma fokussiert wird. Hier schafft es AnoHana einen wunderbaren Weg zu bestreiten und sich auf die wichtigen Elemente zu konzentrieren, wodurch in keiner Folge Langweile aufkommt und man das Abenteuer nahezu an einem Stück verfolgen kann.

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Einzig die an manchen Stellen etwas kindlich wirkenden Entscheidungen stören etwas und vermindern das Sehvergnügen. Ab und und fragt man sich leider wirklich, ob viele Probleme und Missverständnisse nicht doch etwas zu überspitzt wirken. Aber vielleicht bedient sich hier die Serie auch einfach wieder ihrem Oberthema – den Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens.

Woran man sich auch vielleicht stören könnte ist die Tatsache, dass die Serie einen kleinen, übernatürlichen Touch bekommt. Wer sich jedoch von diesen Kleinigkeiten nicht verwirren lässt, wird weiterhin seine wahre Freude mit dem Stoff des Animes haben. Herzzerreißend und liebevoll erzählen die letzten fünf Episoden die große Auflösung rund um Menma und ihren letzten Wunsch.

Und, so viel sei verraten, bei der finalen Szene der Geschichte bekommt man eine Gänsehaut, die sich fast so anfühlt als wäre Menma plötzlich selbst neben einem im Raum. Voller Emotionen, Tränen und zugleich Freude findet die Geschichte rund um das herzliche Geistermädchen ihr Ende und lässt uns mit einem Gefühl voller Wärme zurück. Und auf die Frage, wie die Blume hieß, die die Jugendlichen an jenem Tag sahen, sagen wir: Vergiss mein nicht!

Wer nach diesem rührenden Ende immer noch nicht genug von den Super Peace Busters hat muss keineswegs traurig sein, denn Peppermint Anime wird am 24. Juni 2016 den Anime-Film zur Serie auf DVD und Blu-ray veröffentlichen. Dieser stellt einen Epilog zu der Serie dar.

Episodenübersicht zu AnoHana – Die Blume, die wir an jenem Tag sahen

Regie: Tatsuyuki Nagai
Studio: A-1 Pictures
Episoden: 5
Spieldauer: 25 Minuten je Episode

Handlung:

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Bildrechte: Peppermint Anime

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