Akudama Drive (2020-) | Serienkritik

Ein junges Mädchen will sich nach einem harten Arbeitstag eine leckere Portion Takoyaki gönnen. Dabei trifft sie an dem Takoyaki-Stand auf einen jungen Mann.

Brutale & blutige Auftragskiller

Als dieser seine Portion Takoyaki bezahlen möchte, fällt ihm eine 500-Yen-Münze herunter, die ihm das Mädchen zurückgeben will. Der Mann sagt allerdings, dass er das Geld nicht annehmen kann, da es Unglück bringt Sachen anzunehmen, die vom Boden aufgesammelt wurden. Dann fährt er ohne weitere Worte auf seinem Motorrad davon.

Das Mädchen, unwissend wer der junge Mann war, wird bald feststellen müssen, dass sowohl der Motorradfahrer als auch das 500-Yen-Stück schon bald ihr gesamtes Leben verändern werden. Denn aufgrund eines Missverständnisses kann sie ihre Portion Takoyaki nicht zahlen und wird in Folge verhaftet.

Während das junge Mädchen auf der Polizeistation verhört wird und ihre Unschuld beklagt, bekommen vier Akudamas ein Angebot das zu gut klingt, um es abzuschlagen.

Wenn die Polizei und die Regierung die Kontrolle verloren haben

Und so machen sich die vier Akudamas, Schwerverbrecher die wegen unzähliger Vergehen gesucht werden und Haftstrafen über mehrere Hundert Jahre haben, auf um ihren Auftrag zu erfüllen. Weder kennen sie sich untereinander, noch haben sie etwas miteinander zu schaffen. Doch alle treffen in genau der Polizeistation zusammen, in der sich auch das junge Mädchen befindet. Der Auftrag der kriminellen besteht darin einen der gefährlichsten Akudama zu retten.

Nachdem die vier Akudama in die Polizeistation eingedrungen sind, geht es drunter und drüber und plötzlich findet sich das junge Mädchen in einem Raum mit den vier Akudamas wieder. Unter diesen entdeckt sie den jungen Mann vom Takoyaki-Stand und um nicht von ihnen getötet zu werden, gibt sie vor auch ein Akudama mit dem Namen Betrügerin zu sein.

Zu den echten Akudamas zählen der junge Mann, der sich Transporter nennt, eine Frau, die auf den Namen Frau Doktor hört, ein riesiger Muskelprotz, der Knochenbrecher genannt wird und ein jüngeren Mann mit Drohnen, der sich als Hacker vorstellt.

In geheimer Mission unter Mördern

Außerdem schließt sich noch der Akudama der Truppe an, den die vier befreit haben. Dieser junge Mann mit weißen Haaren wird nur als Killer bezeichnet. Dieser Name passt gut, denn er ist ein Psychopath mit einer Vorliebe für Messer und die Farbe Rot. Und was ist schöner als das Rot von Blut!

Nun gezwungen sich als Akudama auszugeben, um nicht sofort getötet zu werden, steckt die Betrügerin ganz schön in der Klemme und plötzlich hat sie auch noch eine Bombe um den Hals geschnallt. Doch da kommt schon ein neuer Auftrag für die Akudamas rein und diesmal müssen sie zusammenarbeiten. Doch ob das gut geht?

Das ist der Start der Anime-Serie Akudama Drive und was uns hier erwartet ist eine action- und storygeladene Serie in 12 Folgen.

Cyberpunk meets Anime

Bei Akudama Drive handelt es sich um einen Anime im Cyberpunk-Stil aus dem Jahre 2020, welcher von Kazutaka Kodaka konzipiert und von Too Kyo Games und Pierrot produziert wurde. Der Anime wurde von Norimitsu Kaihō geschrieben und von Tomohisa Taguchi inszeniert.

Was gibt es nun über Akudama Drive zu sagen? Nun nicht viel, aber dafür überwiegend positive Elemente. Denn wir haben es bei Akudama Drive mit einem rasanten Anime mit guter Story, bombastischen Kämpfen und Effekten zu tun, der außerdem mit einem angenehmen Ende punktet, das kaum Wünsche offen lässt.

Leute die allerdings im Anime-Bereich wenig übrig haben für das Cyberpunk-Genre und nur auf Liebesgeschichten oder Slice-of-Life Geschichten aus sind, werden hier nicht glücklich werden. Wer aber eine schicke sowie kurzweilige Serie mit allerlei Action und Effekten für Zwischendurch sucht, wird mit Akudama Drive fündig sollte auf jeden Fall mal reinschauen.

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