Es ist wieder diese Zeit im Jahr, wo es draußen kühler wird, die Blätter langsam von den Bäumen fallen und man es sich zuhause gemütlich macht. Natürlich um die NFL zu schauen, denn diese Zeit bedeutet auch, dass das eiförmige Leder wieder Yard für Yard durch die Arenen der nordamerikanischen Metropolen getragen wird, begleitet von jeder Menge Taktik, Tackles und Touchdowns.
Laut Sportwettanbieter wie 10bet gelten heuer die Los Angeles Rams als die großen Favoriten auf die diesjährige Super Bowl, gefolgt von den New Englands Patriots sowie den Kansas City Chiefs als heißeste Herausforderer. Die Philadelphia Eagles sind als Titelverteidiger mit einer Quote von 15.00 zwar ebenfalls unter den Favoriten, jedoch werden anderen Teams bessere Chancen eingeräumt, um die begehrte Vince Lombardi Trophy am 3. Februar 2019 im Mercedes-Benz Stadium von Atlanta in die Höhe zu stemmen.
Natürlich fiebern auch bereits viele Leute den alljährlichen, obligatorischen Werbeclips und Kinotrailern (wir berichteten bereits 2018) entgegen, welche dieses Ereignis auch abseits des Spielgeschehens zu einem weltweiten Kultevent machen.
Bis dahin erwarten uns jedoch von der Ost- bis zur Westküste noch jede Menge Action und Dramatik innerhalb den diversen Stadien. Und um die Zeit zwischen den Begegnungen Ihres Lieblingsteams zu überbrücken, haben wir hier eine kleine Liste von klassischen Footballfilmen zusammengestellt, die Sie als waschechter Fan auf alle Fälle gesehen haben sollten.
Nicht die üblichen Verdächtigen wie Oliver Stones An jedem verdammten Sonntag oder Boaz Yakins Gegen jede Regel – Nein – wir meinen echte Klassiker, die selbst die allergrößten Footballfreaks womöglich noch nicht so auf dem Schirm hatten:
Die härteste Meile (1974)
Dies ist die Oscar-nominierte Burt-Reynolds-Version von 1974, nicht das Remake von 2005 mit Adam Sandler (Spiel ohne Regeln), in welchem der jüngst verstorbene Reynolds ebenfalls mitwirkte. Das Original ist nicht nur einer der besten amerikanischen Footballfilme, sondern auch einer der absolut großartigsten Gefängnisfilme, die jemals gedreht wurden. Adam Sandler macht zwar einen guten Job als Paul Crewe, aber Reynolds war eine ganz andere Liga. Sollten Sie das Original noch nicht gesehen haben, so wird es Zeit, dies jetzt schleunigst nachzuholen – es lohnt sich allemal!
Die Bullen von Dallas (1979)
Peter Gent lieferte das Quellmaterial für diesen Film – ein ehemaliger Wide Receiver der Dallas Cowboys, der in dem Fall von Nick Nolte verkörpert wird. Nun, der Hauptcharakter heißt in diesem Kultstreifen zwar Philip Elliott, aber es ist offensichtlich, wer eigentlich damit gemeint ist. Die Dallas Cowboys waren Berichten zufolge weder mit dem Buch noch mit dem Film zufrieden. Der Grund lag darin, dass die fiktionalen North Dallas Bulls im Prinzip das legendäre NFL-Team darstellten und dass im Film der Einsatz von Schmerzmitteln aktiv gefördert wurde.
Touchdown – Sein Ziel ist der Sieg (1993)
Wie bei vielen Footballfilmen basiert auch dieser auf einer wahren Geschichte. Rudy war Legastheniker und körperlich unscheinbar, beharrte aber darauf, seinen Traum zu verwirklichen – er wollte unbedingt für Notre Dame auflaufen. Rudy erhält seine Chance und spielt im letzten Spiel der Saison, in welchem er schließlich den gegnerischen Quarterback abräumt. Sean Astin verkörpert Daniel „Rudy“ Rüttiger, während Vince Vaughn und Jon Favreau in ihren ersten frühen Rollen zu sehen sind.
Freunde bis in den Tod (1971)
Wenn Sie dieser Film nicht zum Weinen bringt, bist sind Sie innerlich tot. Der grandiose Streifen war ursprünglich nur als Fernsehfilm gedacht, erhielt jedoch aufgrund seiner Popularität eine Kino-Veröffentlichung. Er beruht ebenfalls auf wahren Begebenheiten und fokussiert sich auf den Alltag rund um das Team der Chicago Bears. Im Mittelpunkt stehen Brian Piccolo, bei dem Krebs im Endstadium diagnostiziert wurde, und seine Freundschaft zu Teamkollegen Gale Sayers. Ein hervorragender James Caan spielt Piccolo, Billy Dee Williams verkörpert Sayers. Der Film wurde 2001 einem unnötigen Remake unterzogen, das bei weitem nicht an die Qualität des Originals herankommt.