„Scream 4“: Scream für Einsteiger

Scream 4 startet am Donnerstag in den deutschen Kinos. Doch was macht die Scream-Reihe zu etwas so Besonderem und was gibt es Wichtiges zu wissen? Bevor es nun in die nächste Runde geht, präsentieren wir euch einen Schnellkurs für Neueinsteiger mit interessanten Fakten zur Reihe.

SCREAM für Einsteiger: Fünf interessante Fakten über die Horror-Kult-Reihe

Was ist dein Lieblingshorrorfilm?“ Mit einem Anruf und einer Stimme, die man nie mehr vergisst, begann die grausame Mordserie in Woodsboro. Seitdem hat Sidney (Neve Campbell) ihre Heimatstadt nicht mehr besucht. Doch nun kehrt sie in Scream 4 (ab 5. Mai im Kino) mit gemischten Gefühlen und einem Bestseller über das Verarbeiten der traumatischen Erlebnisse im Gepäck zurück.

Der Horror-Kult ist zurück auf der Leinwand: Wes Craven hat in den 90er-Jahren mit der Scream-Trilogie durch seine clevere Mischung aus blutigen Morden und selbstreferenzieller, frecher Ironie den Slasher-Film auf spektakuläre Weise neu begründet. Mit über 5,1 Millionen Besuchern allein in Deutschland gelten die Filme als erfolgreichste ihres Genres. Doch was macht die SCREAM-Reihe zu etwas so Besonderem und was gibt es Wichtiges zu wissen? Bevor es nun in die nächste Runde geht, haben wir hier den Schnellkurs für Neueinsteiger:

– Für Drew Barrymore war der erste Teil der SCREAM-Reihe nach ihrer Karriere als Kinderstar der endgültige Wiederaufstieg in Hollywoods erste Liga. Gleich zu Beginn des ersten Teils hat sie eine mehrminütige Sequenz, die anders endet, als man es hätte vermuten können. Dem Zuschauer wurde somit bereits kurz nach dem Hinsetzen klar: Bei Scream kann man sich nie darauf verlassen, dass alles wie gewohnt läuft. Ganz im Gegenteil.

– Die jeweiligen Killer im Film tragen stets die berühmte Maske und werden „Ghostface“ genannt. Die Gesichtsbedeckung ist dem bekannten Gemälde „Der Schrei“ von Edvard Munch nachempfunden und stammt ursprünglich aus einem Souvenir-Shop. Produzent Bob Weinstein soll die Maske zu Beginn als „idiotisch“ tituliert und auf Alternativen gedrängt haben. Am Ende ließ er sich doch überzeugen – der Rest ist Filmgeschichte.

– Der Arbeitstitel für den ersten Teil der Reihe lautete noch nicht Scream. Stattdessen trug das Projekt den klangvollen Namen Scary Movie. Dieser Titel wurde später für die populäre Horror-Parodie-Reihe genutzt – die ebenfalls von Dimension Films produziert wurde.

– Die Scream-Reihe belebte das Teenie-Slasher-Genre mit einem Paukenschlag neu und sorgte durch seinen Erfolg für zahlreiche weitere Neo-Klassiker wie Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast oder Düstere Legenden.

– Ihren Reiz zieht die Reihe unterem daraus, dass die klassischen Regeln des Horror-Genres in den Filmen selbst thematisiert werden. Es wird permanent mit der Erwartungshaltung des Zuschauers gespielt, indem die Klischees aufgelöst, gebrochen oder dann eben doch ganz gezielt bedient werden. So sorgte die Scream-Trilogie für eine kleine Revolution im Genre und erweiterte die Möglichkeiten für spätere Horror-Filme enorm.

Nun treten Wes Craven und seine Crew von damals wieder an, um am eigenen Denkmal weiter zu basteln und den neuen Stand des Genres, den sie selbst wesentlich mitgestaltet haben, erneut auf genial-unterhaltsame Weise auseinander zu nehmen und neu zu konstruieren. „Neues Spiel. Neue Regeln“, lautet das Motto, wenn Ghostface ab 5. Mai auch in den deutschen Kinos die Frage der Fragen stellt: „Was ist dein Lieblings-Horrorfilm?

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