Nicholas Hoult zählt derzeit zu den gefragten internationalen Schauspielern und kommt im Juni mit gleich zwei neuen Filmen in die deutschen Kinos. Heute startet X-Men: Dark Phoenix, der fulminante Höhepunkt der X-Men-Saga, in dem Nicholas Hoult sich zum vierten Mal in den Mutanten Hank McCoy/Beast verwandelt, gefolgt von der Titelrolle in Tolkien, in der er den legendären Autor J.R.R. Tolkien spielt.
Gerade erst machte Nicholas Hoult im Oscar- und Golden Globe-prämierten Geschichtsdrama The Favourite als exzentrischer Harley an der Seite von Olivia Colman, Emma Stone und Rachel Weisz von sich reden. Ob als junger Tolkien oder als beliebter X-Men-Charakter – Nicholas Hoult wechselt spielend zwischen den Genres und stellt in seinen neuesten Filmen erneut seine Wandlungsfähigkeit unter Beweis.
Es war am Set seines ersten großen Films About A Boy, als der 11-jährige Nicholas Hoult zum ersten Mal mit J.R.R. Tolkien in Berührung kam. Die Regisseure schenkten ihm eine Ausgabe von The Hobbit. Sofort war er fasziniert von den Fantasiewelten, die der britische Schriftsteller geschaffen hatte.
Um Tolkien im Film lebendig werden zu lassen, war Nicholas Hoult in der Vorbereitung vor allem auf der Suche nach kleinen Details, die ihm helfen sollten, dem Autor in seinen jungen Jahren menschlich nahe zu kommen. Hoult lernte sogar wie Tolkien zu zeichnen, während er bei den Dreharbeiten zu Dark Phoenix in der Maske saß.
Ich las alle Biografien, hörte mir spätere Aufnahmen von Tolkien an und ging alle Fotos durch. Und je mehr man über Tolkien erfährt, desto mehr ist man erstaunt von seiner großen Fantasie und seinen Ideen. Dennoch muss man sich als Schauspieler mit der Tatsache abfinden, dass man beim Spielen einer realen Person immer nur bestimmte Seiten von ihr darstellen kann.
Du kannst sie nicht imitieren, also versuchst du, etwas von ihrem lebendigen Wesen einzufangen. […] Es war mir eine große Ehre, Tolkien auf eine Art und Weise zu spielen, wie ihn bisher noch niemand gesehen hat.