Natalie Portman über ihr Karrieretief nach „Star Wars“

Natalie Portman hat sich nun dazu geäußert, dass ihr Mitwirken in George Lucas‘ Star Wars-Prequels ihre Karriere nachhaltig beeinflusst hatte und einen Tiefpunkt darstellt.

Im Jahr 1999 war sie als Königin Amidala (Padmé Naberrie) in Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung zu sehen und ebenso in den Fortsetzungen Angriff der Klonkrieger (2002) und Die Rache der Sith (2005).

Ebenso war sie 2001 auf dem Broadway in Anton Chekhovs Die Möwe zu sehen, welches unter der Regie von Mike Nichols entstand. Dem Regisseur, welcher im November 2014 verstarb, danke die Schauspielerin nun für die Rettung ihrer Schauspielkarriere:

Star Wars kam fast zur selben Zeit heraus wie Die Möwe und jeder hielt mich für eine miserable Schauspielerin. Ich war im finanziell erfolgreichsten Film des Jahrzehnts und kein Regisseur wollte mit mir arbeiten.

Mike [Nichols] schrieb einen Brief an [Regisseur] Anthony Minghella und sagte „Pack sie in Unterwegs nach Cold Mountain, ich bürge für sie.“ Und danach hat mich Anthony bei Tom Tykwer empfohlen und dieser bei den Wachowskis.

Jahre später habe ich mit [dem tschechischen Regisseur] Milos Forman gearbeitet. Er sagte „Mike hat mich gerettet. Er hat mir einen Brief geschrieben, so dass ich Asyl in den USA bekomme.“ Er hat sowas für knapp 50 Menschen getan, doch keiner von uns fühlt sich dadurch weniger besonders.

Im Jahr 2004 wurde Portman für ihre Rolle im Spielfilm Hautnah, Regie Mike Nichols, mit einem Golden Globe Award als Beste Nebendarstellerin ausgezeichnet. 2011 erhielt sie den Golden Globe sowie den Oscar für ihre Darstellung in Black Swan.

Wie auch ihre ehemaligen Star Wars Kollegen Ewan McGregor und Liam Neeson wird sie nicht im kommenden Teil Star Wars VII – Das Erwachen der Macht zu sehen sein.

Black Swan (2010)

Quelle: nme.com

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