Was schützt besser vor Vampiren: Knoblauch vorm Fenster oder eine Armbrust in der Hand? Statt mit seinem High School-Abschluss oder seiner hübschen Freundin muss sich Teenager Charlie in „Fright Night“ mit einem gefährlichen neuen Nachbarn und dessen blutsaugendem Treiben beschäftigen. Regisseur Craig Gillespie („Lars und die Frauen“) erhöht dabei den Gruselfaktor gewaltig – und präsentiert sein Remake der Kult-Horror-Komödie „Die rabenschwarze Nacht“ aus den Achtziger Jahren noch actionreicher, düsterer und überspitzter als das Original.
Für Charlie (Anton Yelchin) könnten die letzten Monate an der High School nicht besser laufen. Er gehört zu den coolen Kids der Schule und geht mit Amy (Imogen Poots), dem heißesten Mädchen von allen, aus. Kein Wunder, dass er seinen langjährigen – aber verschrobenen – Freund Ed (Christopher Mintz-Plasse) mit seinen Vampirgeschichten nicht mehr besonders ernst nimmt. Doch das entpuppt sich schnell als Fehler, als in Charlies Nachbarschaft ein attraktiver Fremder namens Jerry (Colin Farrell) einzieht, mit dessen Auftauchen sich gleichzeitig Fälle von Vermissten häufen…
Während nicht nur Charlies Mutter (Toni Collette) dem Charme des neuen Nachbarn erliegt, muss ihr Sohn schnell feststellen, dass Ed mit seinem Verdacht tatsächlich Recht hat: Jerry ist ein Vampir – und Charlies Umfeld sein Jagdgebiet. Weil niemand ihm Glauben schenkt, bleibt dem Schüler nichts anderes übrig, als die Sache selbst in die Hand zu nehmen und dem blutigen Treiben ein Ende zu bereiten. Jerry entgeht allerdings nicht, dass jemand hinter sein dunkles Geheimnis gekommen ist, so dass es für Charlie, seine Mutter und seine Freunde bald selbst ums Überleben geht…
Bissiger Humor, gestochen scharfe 3D-Effekte und jede Menge Nervenkitzel sorgen für schaurig-spaßige Unterhaltung, für die das Team um Erfolgsproduzent Michael de Luca („The Social Network“) ein starkes Ensemble gewinnen konnte. Anton Yelchin („Star Trek“. „Terminator: Die Erlösung“) beweist im Kampf gegen das Böse einmal mehr, warum kaum ein Nachwuchsstar in Hollywood heißer gehandelt wird als er, während Golden Globe-Gewinner Colin Farrell („Brügge sehen… und sterben“, „Miami Vice“) als sein untoter Gegenspieler eine völlig neue Seite seines Talents an den Tag legt. An ihrer Seite zu sehen sind Comedy-Ass Christopher Mintz-Plasse („Superbad“, „Kick-Ass“), Shooting Star Imogen Poots („28 Weeks Later“, „V For Vendetta“) sowie die Oscar-nominierte Toni Collette („The Sixth Sense“, „Little Miss Sunshine“).