Filmfestspiele Venedig 2013 – Tag 1

Bei strahlendem Sonnenwetter startete am 28. August 2013 die 70. Ausgabe der Filmfestspiele in Venedig unter der Festivalleitung von Alberto Barbera. Unsere Mitarbeiterin MaryChloe ist vor Ort und berichtet täglich über ihre Erlebnisse vom Geschehen rund um die Stars, Sternchen und Filme auf dem Festival.

Insgesamt konkurrieren 20 Filme um den Hauptpreis, den Goldenen Löwen. Zum Jubiläum hat sich das Festival außerdem einen besonderen Clou ausgedacht: 70 Kurzfilme von 70 Regisseuren aus der ganzen Welt werden in diesem Jahr gezeigt. Außerdem wurden zahlreiche Beiträge historischer Wochenschauen restauriert und sollen ebenfalls auf dem Lido gezeigt werden.

Auf dem roten Teppich waren viele italienische und internationale Stars und Starletts zu sehen. Nicht zuletzt brachten die hoch umjubelten Hollywood-Größen wie Sandra Bullock und George Clooney die Masse zum Kreischen. Beide eröffneten die Filmfestspiele mit ihrem aktuellen Film Gravity.

Mit dem Weltraum-Spektakel, das am 3. Oktober 2013 in die deutschen Kinos kommen wird, begannen die Filmfestspiele auch für mich. Um 11.30 schaute ich mir den Film in der Pressevorführung an und kann jetzt schon meine absolute Begeisterung verraten. Regisseur Alfonso Cuarón zeigt den dramatischen Ausflug zweier Astronauten ins All. Als bei einem Außeneinsatz das Space-Shuttle durch einen Metallschauer zerlegt wird, sind Dr. Stone (Sandra Bullock) und Matt Kowalsky (George Clooney) völlig auf sich allein gestellt. Die Verbindung zur Erde ist abgebrochen und der Sauerstoffgehalt sinkt dramatisch schnell…

Anschließend fand eine restlos besetzte Pressekonferenz mit den anwesenden Stars des Films statt.

Kurz darauf sah ich mir den Film Bethlehem von Regisseur Yuval Adler an. Dieser erzählt die Geschichte von dem palästinensischen Jungen Sanfur, der einem israelischen Secret Service Agenten als Informanten dient. Sein eigener Bruder ist jedoch ein gesuchter Verbrecher. Hin- und hergerissen ist Sanfur zwischen zwei Welten, in denen Krieg herrscht. Und immer mehr gerät er in Machenschaften, aus denen es kein Ausweg zu geben scheint.

Bevor ich meinen dritten Film ansah ließ ich mir einen Blick auf den roten Teppich natürlich nicht entgehen.

Als letzter Film zog mich der deutsche Titel Wolfskinder in den Kinosaal. Wolfskinder nannte man die deutschen Waisen aus den Ostgebieten, die nach dem Zweiten Weltkrieg allein durch die Wälder Richtung Westen irrten. Ihre unheilvolle Geschichte wurde nun von Rick Ostermann verfilmt. Ausführliche Kritiken zu ausgewählten Filmen folgen selbstverständlich nach Ende der Internationalen Filmfestspiele.

Der erste Tag des 70th Venice Film Festivals hat sich mehr als gelohnt und ich bin bereits auf die morgigen Filmbeiträge gespannt.

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