„Fantasy Filmfest 2010“: 5.Tag

Mit einer großen Überraschung begann für uns um 13:00 Uhr der fünfte Tag des „Fantasy Filmfest 2010“ in Köln. Der Jugendknastfilm Dog Pound, welcher vom französischen Regisseur Kim Chapiron realisiert wurde, überzeugte uns weitestgehend mit seiner ernsten Thematik.

Ganz Anders lief es danach für den beeindruckend aussehenden Animationsfilm Metropia. Die einzigartigen Charaktere erzählen leider eine flache Geschichte über Gehirnwäsche und den Einfluss der Medien auf unsere Gesellschaft. Mit vielen Längen und dunklen Bildern kommt dabei aber niemals Spannung auf und unterhalten wird man auch nur in Ansätzen.

Danach lieferte um 17:00 Uhr der Film The Wild Hunt eine solide Leistung ab und gab einen kleinen Einblick in die Welt des Role Playing Games. Mit einigen witzigen und dramatischen Momenten ist dieser Film über weite Strecken wirklich unterhaltsam.

Der große Blockbuster des Tages war natürlich der ausverkaufte Film Monsters von Regisseur Gareth Edwards. Mit seinem Debütfilm gelang ihm dabei ein wirklich interessantes Werk, welches sich jedoch stark auf eine Liebesgeschichte fokussiert. Obwohl man die Monster in vielen Szenen hört und die Bedrohung allgegenwärtig ist, sieht man die gefährlichen Kreaturen doch nur recht selten. Man sollte sich also vorher bewusst sein, dass einen kein brutaler Monsterfilm erwartet.

Ebenfalls mit einem recht vollen Kinosaal ging es dann um 21:30 Uhr weiter mit dem Vampirfilm Suck, welcher die Laufbahn der Rockband „The Winners“ zeigt. Mit einigen gut platzierten Witzen und vielen alten Rocklegenden entstand ein amüsantes Werk aus Kanada, welches einige Seitenhiebe für Amerika in petto hat.

Den Abend ließen wir dann mit dem Film The Nothing Men ausklingen: einem dialoglastigen Film, welcher zum Großteil an einem Schauplatz spielt. Leider können die Dialoge nicht mit Genregrößen wie Reservoir Dogs oder Pulp Fiction mithalten und der Film überzeugt nur durch die schauspielerische Leistung von David Field.

Heute beginnt unser Tag um 15:00 Uhr mit dem Film The Experiment. Danach folgen Two Eyes Staring, Solomon Kane, Higanjima und Exquisite Corpse.

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