Tierrechte sind immer wieder Thema gesellschaftlicher Diskussionen. Viele Tierdokumentationen weisen auf Missstände hin, denen Tierschützer allen voran bei der Tierhaltung und den Umgang mit den Vierbeinern begegnen. Für alle diejenigen, die sich über Tierrechte informieren möchten, sind diese Dokumentationen eine gute Anlaufstelle, wie Ida Becker von petmeister.de weiß: “Die Dokumentationen über Tierrechte zeigen anschaulich, auf welche unterschiedliche Art und Weise Tiere weltweit ausgebeutet werden.”
Eine der erfolgreichsten Tier-Dokumentationen, die in den vergangenen Jahren veröffentlicht wurden, war Earthlings. Die Dokumentation wurde schon 2005 das erste Mal ausgestrahlt und war bis dato einmalig. Es gab kaum einen Film, der bis dahin so viele Menschen dazu motivierte, sich für einen veganen Lebensstil zu entscheiden. Earthlings zeigte bewegende Aufnahmen, die keineswegs etwas für schwache Nerven waren. Begleitet werden die Aufnahmen des Films von dem ruhigen Sprecher Joaquin Phoenix sowie den Liedern des Künstlers Moby.
Bewegend und mitreißend zugleich ist ebenso die Produktion Blackfish aus dem Jahr 2013. Sie widmet sich um die Geschichte von Schwertwal Tilly. Der Wal wurde ursprünglich im Meer, in seinem natürlichen Lebensraum, gefangen, um ihn für Tiershows zu trainieren. Seit 1983 lebte Tilly schließlich in Gefangenschaft und wurde unter grausamen Bedingungen gehalten. Vor allem für Besucher von Tierparks wie Loro Parque und Seaworld ist die Dokumentation aufschlussreich und liefert genug Gründe, die gegen einen Besuch dieser Tiershows sprechen.
Aus dem Jahr 2018 stammt die Produktion Dominion. Sie widmet sich der in Australien typischen landwirtschaftlichen Tierhaltung und hält in vielen schmerzhaften Aufnahmen fest, welche Zustände in den Betrieben herrschen. Aufgenommen wurden die Bilder vorwiegend von Drohnen und versteckten Kameras. Die Tierdokumentation wird von zahlreichen prominenten Sprechern vertont. So konnten die Produzenten unter anderem Sia und Kat Von D für das Projekt gewinnen.
Natur- und Umweltschützer sind sich einig, dass in diesen Tag viel mehr im Kampf gegen das Bienensterben getan werden muss. Im Jahr 2012 ging den Ursachen des Bienensterbens bereits der Film More than honey nach. Die Produzenten begleiteten für diesen Film eine Auswahl an Forschern und Imkern bei ihrer Arbeit. Dabei zeigt die Dokumentation anschaulich, dass auch die industrielle Bienenhaltung, die klar der Massentierhaltung zugesprochen werden muss, gerade für die Wildbienenarten eine enorme Gefahr darstellt und deren Aussterben fördert.
Im Zuge der jüngsten Demonstrationen zum Klimawandel und den damit verbundenen Gefahren wird immer wieder ein deutlich eingeschränkter Fleischkonsum von Verbrauchern gefordert. Doch gerade die weltweit agierenden Umweltschutzorganisationen halten sich mit Forderungen dieser Art zurück und erklären nicht, warum der Fleischkonsum für den Klimawandel so schädlich ist. Im Jahr 2014 wurde mit Cowspiracy ein Film veröffentlicht, der sich genau dieser Frage annimmt und den Blick hinter die Kulissen wagt. Dabei scheint der Inhalt von Cowspiracy im ersten Moment an eine Verschwörungstheorie zu erinnern, ist in der Realität aber bitterer Ernst und fasst Fakten zusammen, die viele nicht kennen.
Dabei gelingt es den Produzenten des Films zu zeigen, warum genau die Umweltorganisationen nur selten ein Statement zum Fleischkonsum abgeben und sich auch mit Berichten hierzu zurückhalten.