Sport ist Mord – diesen Satz hört man immer wieder. Heutzutage wird man jedoch mithilfe der unterschiedlichsten Medien immer mehr mit einem „gesunden Lebensstil“ konfrontiert, der neben einer ausgewogenen Ernährung auch viel Sport enthält. Aber Sport ist nicht nur dann interessant, motivierend und anstrengend, wenn man ihn selbst betreibt, sondern auch dann, wenn man ihn sich ansieht. Einmal von Live-Events und Live-Übertragungen abgesehen, erfreuen sich Sportfilme schon seit vielen Jahren großer Beliebtheit.
Zu den wohl bekanntesten Sportfilmen gehört das Drama Million Dollar Baby von 2004. Clint Eastwood spielt hier Frankie Dunn, den Besitzer einer kleinen Boxschule. Dieser gilt in der Boxszene als einer der besten Lehrer und erklärt sich im Laufe des Films bereit, die junge und enorm motivierte Maggie Fitzgerald (Hilary Swank) zu trainieren – doch der Erfolg, den die beiden gemeinsam verbuchen können, hält nicht lange an.
Rush – Alles für den Sieg wurde 2013 abgefilmt und erzählt die Geschichte von Niki Lauda und James Hunt, dargestellt von Daniel Brühl und Chris Hemsworth. Das Formel-1-Drama zeichnet die Rivalität der beiden Charaktere nach, deren jeweiliges Ziel der Sieg der Weltmeisterschaft ist.
Die Komödie Kick It Like Beckham aus dem Jahr 2002 handelt von dem 17-jährigen indischem Mädchen Jess, das davon träumt, in die Fußstapfen des Manchester United-Stars David Beckham zu treten. Ihre traditionsbewussten Eltern haben jedoch eine ziemlich genaue Vorstellung davon, was aus ihrer Tochter einmal werden soll: eine Juristin und gute Ehefrau. Jess allerdings hat andere Pläne, da das Fußballspielen ihre große Leidenschaft ist. Als sie einer Damen-Fußballmannschaft beitritt, scheinen ihre Träume wahr zu werden. Wären da nur nicht ihre Eltern.
Im Herbst 2017 wird ein neuer Sportfilm erscheinen: Borg vs. McEnroe mit Shia LaBeouf und Sverrir Gudnason. Im Jahr 1980 war der Schwede Björn Borg die Nummer eins auf der Weltrangliste im Herren-Tennis. Doch nun steht das Finale des renommierten Tennisturniers in Wimbledon bevor. Während des Turniers treffen Borg und John McEnroe, ein exzentrischer Newcomer aus New York, aufeinander. Beide Gegner trainieren engagiert und es entsteht eine innige Rivalität zwischen den beiden Männern. Doch trotz der offensichtlichen Unterschiede ihrer Charaktere und trotz ihrer Rivalität verbindet die beiden mehr, als man auf den ersten Blick ahnt.
Auch heutzutage fesseln das Wimbledon-Turnier und die aufregenden Kämpfe um die besten Platzierungen die Tennisfans weltweit. Erst am Wochenende ging das berühmte Turnier zu Ende, das für alle Interessierten wieder harte Wettkämpfe und spannende Geschichten bereithielt: So erreichte die Wahl-Britin mit australischen Wurzeln Johanna Konta zum ersten Mal das Halbfinale von Wimbledon und viele träumten vom ersten britischen Wimbledon-Sieg seit 40 Jahren. Die Siebte der Weltrangliste hatte zwar in den Tennis-Wetten eine vielversprechende Quote, unterlag allerdings der späteren Titelgewinnerin Garbine Muguruza. Auch die deutsche Hoffnung Angelique Kerber musste sich nach einem harten Kampf gegen Muguruza bereits am 10. Juli 2017 von Wimbledon verabschieden und verlor somit ihren Spitzenplatz in der Weltrangliste.
Neben den Sport-Krimis aus der realen oder fiktiven Welt soll einer der wohl bekanntesten Sportverfilmungen nicht vergessen werden: das 1976 erschienene Sportdrama Rocky. Sylvester Stallone schrieb mit der Geschichte des Rocky, eines aus ärmlichen Verhältnissen stammenden jungen Mann, der sich an die Spitze der Welt boxt, ein Stück Filmgeschichte.
Bildquelle: Pixabay